Die Gemeinde Fanø optimiert die Entleerung auf Recyclinghöfen: Ziel ist es, die Kosten um 25 Prozent zu senken

BrainyBins Radar løsning til Fanø´s delvis nedgravede containere på Fanø

Im Laufe der Saison schwankt die Einwohnerzahl in der Gemeinde Fanø zwischen 3.000 und 50.000 Menschen, was es schwierig macht, halbleere oder überfüllte Abfallbehälter bei festen Leerungsintervallen zu vermeiden. Im Sommer installierte die Gemeinde Fanø daher intelligente Sensoren, um den tatsächlichen Füllstand der Container zu messen. Die Erwartungen sind hoch.

In den letzten Jahren hat die Gemeinde Fanø ihre sechs Super-Recyclingstationen und acht regulären Recyclingstationen modernisiert. Letztere bedienen vor allem die ca. 3.400 ständigen Einwohnern und umfasst die Erfassung von unter anderem Pappe, Plastik und Dosen. Die meisten Super-Recyclingstationen befinden sich in der Nähe der ca. 2.900 Ferienhäuser und bieten auch die Abholung von Bio- und Restmüll an.

 

Unmöglich zu planen

Mads Sørensen, leitender Ingenieur in der technischen Verwaltung, sagt, dass es fast unmöglich ist, eine effiziente Entleerung der insgesamt 82 Container, die an den 14 Recyclingstationen verteilt sind, im Voraus zu planen. In den Gebieten mit ständigen Einwohnern sind die Container in der Regel innerhalb eines halben bis ganzen Monats gefüllt. In den Sommerhausgebieten variiert sie von 1-2 Tagen bis zu mehreren Wochen. Alle Container sind halb in der Erde versenkt und fassen bis zu drei Kubikmeter Abfall.

„Wir können unsere Leerungen einfach nicht planen, da ein paar Sonnentage das Bild komplett verändern können. Bisher erfolgte die Entleerung nach "Bauchgefühl", und so machen wir es normalerweise.“ sagt Mads Sørensen.

„Wir benötigen die richtigen Daten und Unterlagen, damit wir die bestmögliche Entscheidungsgrundlage dafür haben, wann die Container geleert werden müssen und wie wir die effizienteste Route sicherstellen können. Das Entleeren in festen Intervallen macht keinen Sinn und führt zu unnötigen Fahrten.“ fügt er hinzu. 

Mehr Internethandel und ein gestiegenes Umweltbewusstsein bei Bürgern und Touristen haben die Abfallmenge erhöht, so dass der Leerungsbedarf nun ca. 20 Prozent höher ist als damals, wo das Angebot abgegeben wurde. Es besteht also die Notwendigkeit, eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erreichen und gleichzeitig zu sichern, dass die Bürger keine überfüllten Abfallbehältern vorfinden.

Mads Sørensen ved Kommunens containere
Der Sensor BrainyBins Ultra Sensor wird im oberen Teil des Behälters installiert, wo er kontinuierlich den Füllstand überwacht und meldet.

 

Sensoren schaffen Überblik

In diesem Sommer entschied sich die Gemeinde Fanø, BrainyBins Ultra Sensoren und die BrainyBins Software für alle 82 Container der Insel zu installieren. Beide Teile werden von der in Sonderborg ansässigen Firma Maacks geliefert, die sich auf die Digitalisierung der Abfallwirtschaft spezialisiert hat.

Der Einsatz von IoT-basierten Füllstandssensoren macht die Fanø Kommune auch zu einem der Vorreiter in Sachen Digitalisierung. IoT ist eine Technologie, die Dinge über das Internet verbindet, sodass sie kontinuierlich die erforderlichen Daten – in diesem Fall über die Container – senden können. 

Die Sensoren werden im Deckel der Abfallbehälter installiert, messen dort den Füllstand und geben die Daten per Cloud an die Gemeinde weiter. Die Signale werden bis zu 60-mal am Tag über das bundesweite Sigfox-Netzwerk gesendet. Dies sichert minimalen Batterieverbrauch, niedrige Kosten und eine gute Abdeckung.  

„Auf meinem Bildschirm habe ich jetzt alle Behälter im Überblick und daneben sind die Füllstände in grün, gelb oder rot markiert. Basierend auf diesen Informationen markiere ich die zu leerenden Container und erstelle einen Routenplan, den ich dann an den Auftragnehmer sende. Dieser erhält die Daten via der BrainyBins App. Dieselbe App wird vom Auftragnehmer verwendet, um zu melden, wann die Behälter geleert wurden. Außerdem kann ich die Füllhistorie für jeden einzelnen Behälter einsehen und so einschätzen, wie dringend es ist, ihn zu leeren.“ sagt Mads Sørensen. 

 

Gute Ergebnisse

„Die BrainyBins Sensoren und die BrainyBins Software wurden nun ca. zwei Monate lang getestet, und die Erfahrungen sind gut.“ sagt Mads Sørensen. „Wenn der Sensor erkennt, dass der Behälter zu 90 Prozent gefüllt ist, dann passt es. Am Anfang war die Genauigkeit nicht so gut, aber zusammen mit Maacks haben wir herausgefunden, dass der Sensor etwas anders platziert werden musste, um Fehlsignale zu vermeiden. Zusätzlich sorgt ein eingebauter Algorithmus dafür, dass der Sensor ständig dazulernt und genauer wird.“

„Wir gehen davon aus, dass die Installation von Sensoren zur Füllstandsmessung in unseren Behältern wirtschaftlich ist und sich die Investition in überschaubarer Zeit amortisiert.“ fasst Mads Sørensen zusammen.

Ziel ist es, die Entleerungen um bis zu 25 Prozent zu reduzieren, so dass die Anzahl auf das Niveau der ursprünglichen Ausschreibung sinkt.

Laut Mads Sørensen zeigen die Erfahrungen der ersten zwei Monate, dass die Zahl der Entleerungen um 20 Prozent zurückgegangen ist und die Gemeinde damit dem Ziel einer Reduzierung um 25 Prozent bereits sehr nahe ist.

FAKTEN

1.
Der BrainyBins Sensor wird im oberen Teil des Behälters platziert, wo er Füllstand, ggf. Temperatur, Standort usw. misst. Die eingebaute Batterie hat eine lange Lebensdauer und alle Teile im Sensor können demontiert und korrekt wiederverwendet werden.

2.
Die Daten werden drahtlos – bis zu 60-mal am Tag – über das bundesweite Sigfox-Netzwerk versendet und im BraiyBins System verwaltet.

3.
Die Mitarbeiter haben via App oder PC automatisch Zugriff auf Messwerte, Statistiken, Verwaltung der Behälterentleerung etc.

Das Sigfox-Netzwerk ist ein sicheres, wirtschaftliches und umweltfreundliches Niedrigenergie-Netzwerk, das die Geräte mit dem Internet verbindet, um Dinge messbar zu machen und somit das IoT zu ermöglichen.

 

Das Transportunternehmen ist verbunden

„Der Unternehmer ist vielleicht etwas besorgt, weil er befürchtet, weniger Container leeren zu müssen, aber das sollte er nicht sein.“ sagt Mads Sørensen. Es vermeidet lediglich den Zeitaufwand für die Überprüfung von Containern, die sich als nur halb voll herausstellen und deren Entleerung und Abrechnung keinen Sinn macht. Und damit reduziert sich sein Verwaltungsaufwand, weil er die Abrechnung direkt über die BrainyBins App gesendet bekommt. Es ist ein natürlicher Bestandteil des Projekts, dass der Transportunternehmer als nächster Schritt in diesem Herbst an das System angeschlossen wird.

„Wenn der Unternehmer verbunden ist, erhält er die Aufträge für die Entleerung direkt aus dem System. Bisher machen wir die Routenplanung selbst.“ sagt Mads Sørensen. „Es ist einfach und handhabbar mit der Software von Maacks zu arbeiten, die ein integrierter Bestandteil der Lösung mit den BrainyBins Ultra Sensoren ist. Auf die Gefahr hin, dass es zu kommerziell klingt, hat diese eine wirklich gute Benutzeroberfläche.“ betont Mads Sørensen. 

Mads Sørensen erkennt auch andere Vorteile. Die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über die fehlende Leerung der Abfallbehälter können nun problemlos von der Gemeinde dokumentiert werden, z. B. kann nun bestätigt werden, ob die Behälter geleert werden oder nicht.

Mads Sørensen fremhæver den nemme betjening af BrainyBins softwaren.

Mads Sørensen hebt die gute Übersicht über die Füllstände hervor, die die BrainyBins Software für alle Container der Gemeinde bietet.

 

Mehr Sensoren für die Gemeinde Fanø

Im Oktober hat die Kommune noch einen Auftrag für die Installation von BrainyBins Radar Sensoren erteilt, die schnellstmöglich installiert werden.

 

Weitere Informationen 

Torben Østerby, Strategic Sales Director, Maacks ApS
Telefon: + 45 4243 6011
E-mail: toe@maacks.com

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