Rudersdal Kommune hat stets den Überblick über alle öffentlich zugänglichen 400 Abfallbehälter. Für die Entleerung und Routenplanung sorgt eine Radartechnologie der neuesten Generation. Ihre Handhabung ist einfach und erfolgt über eine App, die das Arbeiten in selbst verwaltenden Teams unterstützt. Binnen 20 Monaten hat sich die Investition amortisiert.
Die Kommune Rudersdal hat die Installation von 400 intelligenten Vollmeldern der 3. Generation in ihren Abfallbehältern abgeschlossen. Der Vollmelder ist ein Sensor, ausgestattet mit Radartechnologie der neuesten Generation. Er erfasst den Füllstand in den zahlreichen Abfallbehältern der Kommune an Bushaltestellen, am Wegesrand, an Straßen und auf Plätzen.
Mithilfe dieser innovativen Technologie können typische Fehlerquellen in der Sensor-Umgebung ausgeschlossen werden. In der Praxis bedeutet dies, dass man Probleme bei Messungen in offenen Behältern vermeidet.
„Wir erzielen ein besseres Ergebnis – ohne Zeit aufgrund fehlerhafter Messungen zu vergeuden”, erläutert Thomas Søgaard. Er ist in der Kommune Rudersdal für den täglichen Betrieb dieser Anlagen zuständig.
Die neue App, ein Werkzeug, das die optimale Route live generiert, erleichtert den Mitarbeitern die tägliche Arbeit.
„Die neue App ist bei unseren Nutzern sehr gut angekommen. Ihre intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche hat wesentlich zum Erfolg der Umstellung beigetragen. Die Einführung verlief reibungslos.
Wir sparen Zeit bei der Entleerung – und unsere Mitarbeiter haben ein gutes Werkzeug, um ihre Arbeit zu planen”, sagt Thomas Søgaard. Er fährt fort:
„Es handelt sich um eine Technologie, die tägliche Abläufe optimiert – zum einen, weil sie funktioniert, zum anderen, weil sie benutzerfreundlich ist. Für uns ist es das perfekte Tool, um bessere Ergebnisse zu erzielen.“
BrainyBins ist die Lösung
Alle Sensoren sind über eine Cloud mit der App verbunden. Damit lässt sich der Füllstand jedes Behälters überwachen. Zudem erstellt die App laufend einen aktuellen Routenplan, um den Zeitaufwand für die Leerung zu minimieren und unnötige Fahrten zu Behältern zu vermeiden, die lediglich halbgefüllt sind.
Das System heißt BrainyBins und stammt von dem Unternehmen Maacks in Sonderburg (Sønderborg). Die Firma hat sich auf die Digitalisierung der Abfallwirtschaft spezialisiert. Die Sensoren sind in 42- bzw. 90-Liter-Behältern installiert. Die Radartechnologie unterscheidet zwischen Luft und Abfall und liefert somit ein exaktes Bild des jeweiligen Füllstands.
Ein entscheidender Vorteil dieses innovativen, funkgesteuerten Sensors ist, dass keine falschen Messwerte entstehen, hervorgerufen durch verschmutzte Linsen oder Pizzakartons, zum Beispiel.
Faktenbasierter und rentabler Betrieb
„Die Radarsensoren von BrainyBins basieren auf einer ausgereiften Technologie und sind der Durchbruch, auf den wir gewartet haben“, sagt Thomas Søgaard:
„Die Genauigkeit der Vollmelder ist hoch, vergleicht man sie mit unseren manuellen Messungen. Die Fehlerquote liegt bei 0 bis 5 Prozent.“
Der Statistik-Teil von BrainyBins liefert darüber hinaus wertvolle Informationen über das Nutzungsverhalten an den einzelnen Abfallbehältern. Anhand dieser Daten kann Thomas Søgaard beurteilen, ob ein Teil der Behälter – schätzungsweise bis zu 10 Prozent – entfernt oder an anderen Orten aufgestellt werden sollte.
Die Datensammlung erleichtert auch die Arbeit der Mitglieder des Stadtrats, an die sich Bürger des Öfteren in Fragen der Müllentsorgung wenden. Sie ebnet somit einem faktenbasierten Bürgerdialog den Weg – und auch die Dokumentation für die Umweltbehörden wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Einfache Installation binnen 10 Minuten
Es dauert nur zehn Minuten, die Radarsensoren zu installieren, einschließlich der Montage des Vollmelders am oberen Teil des Abfallbehälters, und sie über die Cloud mit der BrainyBins-Software zu verbinden. Streicht man über einen Magneten an der Seite des Geräts, sieht man in der App sofort, ob alles läuft.
Start als Pilotprojekt
Der Einführung des intelligenten Systems ist ein komprimierter Prozess vorausgegangen. Anfang des Jahres ging die Kommune Rudersdal eine Vereinbarung mit Maacks ein. Sie zielte darauf ab, die Radarsensoren von BrainyBins und die BrainyBins App zu testen. Nach der positiven Testphase ging es in der Kommune Rudersdal Schlag auf Schlag.
„Das Vollmeldersystem funktioniert einwandfrei, sodass wir schnell dazu übergehen konnten, alle 400 Sensoren samt Softwarepaket zu installieren. Nach den Sommerferien wurde BrainyBins an das letzte der beiden Serviceteams der Kommune ausgerollt, die für die Leerung der Abfallbehälter zuständig sind“, sagt Thomas Søgaard:
„Wir haben bei der Leerung unserer Mülltonnen etwa 15 Prozent einsparen können. Die Investition hat sich somit für uns gelohnt. Da die Abfallentsorgung einer der größten Posten im Haushalt der Abteilung „Straßen und Parks“ ist, macht sich das entsprechend bemerkbar.“
Nach Ansicht des Abteilungsleiters könnte mithilfe der Datenanalyse noch mehr herausgeholt werden, wenngleich wohl kaum die vom Hersteller angegebenen 40-50 Prozent. Ein Grund dafür ist unter anderem, dass die Kommunalverwaltung die Mülltonnen mindestens alle 14 Tage inspiziert.
Praktisches Werkzeug für die Mitarbeiter
Die Kommune Rudersdal arbeitet mit selbst verwaltenden Teams. Für sie ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge zu haben, um die Arbeit zu organisieren. Auch in dieser Hinsicht ist BrainyBins eine wertvolle Hilfe: Die Mitarbeiter loben die App als einfach und intuitiv zu bedienen.
„Mit der neuen App, die live die optimale Route generiert, haben es unsere Mitarbeiter leichter”, sagt Thomas Søgaard:
„Die Nutzer sind von der App angetan. Ihre leicht zu bedienende Oberfläche hat viel dazu beigetragen, dass die Einführung ein Erfolg geworden ist. Mit einem genauen Plan vor Augen können unsere Mitarbeiter ihren Arbeitstag besser organisieren. Sie wissen genau, wie viel Zeit ihnen für andere Aufgaben im Laufe des Tages bleibt.“
Dem Abteilungschef zufolge sind brauchbare, digitale Werkzeuge auf dem heutzutage heiß umkämpften Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken. Viele Menschen sind bereits daran gewöhnt, mit Apps zu arbeiten. Die benutzerfreundliche App von BrainyBins ist daher ein großer Vorteil, der zum Erfolg der Implementierung beigetragen hat.
Laut Thomas Søgaard passt das Vollmeldersystem von BrainyBins perfekt zur Digitalisierungsstrategie der Kommune und ihrem datengesteuerten Betrieb.
Support rund die Uhr
Die Kommune Rudersdal kann ihrerseits auf Erfahrung mit der Digitalisierung von Abfallbehältern verweisen. Deshalb war es für Thomas Søgaard wichtig, mit einem Anbieter zusammenzuarbeiten, der sich auf die Abfallwirtschaft spezialisiert hat und bei Bedarf für Hilfestellung zur Verfügung steht.
„Während der Umstellung standen meine Mitarbeiter in ständigem Kontakt mit dem Support-Team von Maacks. Es agierte umgehend, kompetent und serviceorientiert, was die Einführung wesentlich erleichtert hat”, sagt Thomas Søgaard.
Das in Sønderborg ansässige Unternehmen Maacks bietet digitale Lösungen für die Automatisierung der Entleerung und Tourenplanung für eine Reihe dänischer Kommunen und Abfallunternehmen an.
Die BrainyBins-Technologie
Widerstandsfähige
Radartechnologie
BrainyBins basiert auf Funktechnologie und misst den Füllstand von Abfallbehältern. Es handelt sich um dieselbe Technologie, die auch in Autos eingesetzt wird, wodurch Hindernisse auf der Straße schnell und genau erkannt werden. Der Sensor wird im oberen Teil des Behälters installiert und besteht aus widerstandsfähigen Materialien. Dank der Radartechnologie können Probleme aufgrund verunreinigter Linsen, die zu falschen Messwerten führen, vermieden werden.
Dynamische Routenplanung
BrainyBins ist ein ganzheitliches System, das auch ein Administrationsmodul umfasst. Mithilfe der Sensoren und der Administrationssoftware kann die Entleerung optimiert und die Routenplanung automatisiert werden. Dies spart Zeit und Geld, schützt die Umwelt und bietet den Mitarbeitern zugleich einen sinnvolleren Arbeitsalltag.
Verfügbar über PC oder App
Das Verwaltungsmodul ist über PC oder App zugänglich und kann mit Modulen zur Optimierung der Routenplanung und zur Benachrichtigung der Spediteure/Fahrdienste erweitert werden. Dadurch wird die CO₂-Emission reduziert, die Zufriedenheit in der Bevölkerung steigt, und personelle Ressourcen lassen sich zielgerichtet einsetzen.
Für mehr Informationen wenden Sie sich gerne an:
Torben Østerby,
Strategischer Vertriebsdirektor
Telefon: +45 42 43 60 11 oder
E-mail: toe@maacks.com